IBA Stadtumbau 2010
Stadt Halle /
Im Zeitraum von 2003 bis 2010 fungierte die Internationale Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 als Experimentierfeld für zukünftige Stadtgestaltungen im gesamten Sachsen-Anhalt. In zahlreichen Projekten war STUDIO NEUE MUSEEN maßgeblich involviert und arbeitete eng mit einer Vielzahl von StadtplanerInnen, ArchitektInnen, BürgerInnen sowie politischen und administrativen VertreterInnen zusammen.
Zwischen 2008 und 2010 unterstützte STUDIO NEUE MUSEEN die Städte Halle an der Saale und Dessau-Roßlau intensiv bei ihren jeweiligen Vorhaben im Rahmen der IBA Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010. Hierbei erstreckten sich die Aufgaben von STUDIO NEUE MUSEEN von der Planung über die Koordination bis zur Umsetzung klassischer Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit und Pressearbeit. Diese umfassten unter anderem die Betreuung des IBA-Telefons, die Mitwirkung bei Veranstaltungskonzepten und -durchführungen sowie die Entwicklung und Bearbeitung von Online- und Printmaterialien.
Besonders hervorzuheben sind die Veranstaltungen im Zusammenhang mit den Hochhäusern am Riebeckplatz, die Diskussionen zur Hochstraße, diverse Begehungen und Aktionen sowie die begleitenden Veröffentlichungen in Halle. STUDIO NEUE MUSEEN übernahm die redaktionelle Betreuung der IBA-Internetseite und verfasste die Meldungen für das Amtsblatt.
Ein Höhepunkt in Halle war die Präsentation der IBA im sogenannten IBA-Bus. STUDIO NEUE MUSEEN entwarf, realisierte und betrieb diesen mobilen Ausstellungsraum. Der IBA-Bus steuerte die sieben Projektstandorte der IBA an und bot gleichzeitig eine multimediale Ausstellung an Bord. Diese rollende Ausstellung wurde auch in anderen IBA-Städten präsentiert.
Um einen inhaltlichen Zugang zu den Themen der IBA Stadtumbau 2010 in Halle zu schaffen, wurden zwei Ansätze verfolgt. Zum einen wurden Modelle, Schautafeln und Pläne genutzt, um die verschiedenen Projekte sowie ihre Daten und Rahmenbedingungen zu vermitteln. Parallel dazu ermöglichten Filmsequenzen mit Interviews und Animationen einen emotionalen Zugang. AkteurInnen teilten ihre Erfahrungen und persönlichen Visionen für die Zukunft von Halle mit den BesucherInnen.
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